Kolpingsfamilie Mudau im Odenwald

Die Kolpingsfamilie Mudau, ein Teil des Kolpingwerks Deutschlands mit bundesweit
mehr als 200.000 Mitgliedern in über 2.200 Kolpingfamilien. Jetzt in facebook abonnieren ->
Im Sinne Adolph Kolpings will der Verband Bewusstsein für verantwortliches Leben
und solidarisches Handeln fördern. Kolpingwerk als Weg-, Glaubens-,
Bildungs- und Aktionsgemeinschaft.
Arbeit mit und für junge Menschen, Engagement in der Arbeitswelt,
Zusammenwirken mit und für Familien als einige unserer Schwerpunkte!
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Corona-Jahre haben Spuren hinterlassen
Kolping-Theater soll 2024 wieder stattfinden!
Am Samstag, den 22.04.2023 fand um 20 Uhr die Generalversammlung der Kolpingfamilie Mudau statt.
Für alle die nicht dabei sein konnten, hier die ausführliche Berichterstattung als Download einsehbar ->
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generalversammlung_kolpingfamilie-mudau_2023.pdf | |
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Kolpinggedenktag am Sonntag, den 11.12.2022
Am dritten Adventssonntag, dem Sonntag Gaudete („freut euch“), feierte die Mudauer Kolpingsfamilie ihren Kolpinggedenktag, der traditionell immer um den Todestag Adolf Kolpings am 4. Dezember liegt. Pfarrer Andreas Rapp, von 1992 bis 2008 Pfarrer in Mudau und Präses der Kolpingsfamilie, war eigens in seinen früheren Wirkungsort gekommen, um den Gottesdienst zu feiern.
„Gaudete“ stand dann auch im Mittelpunkt seiner Predigt. Rapp spannte einen Bogen zur Zeit Adolf Kolpings im 19. Jahrhundert: „Auch damals, als die Industrialisierung voranschritt und immer mehr Menschen nicht mehr in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft, sondern in den Fabriken der Städte unter oft unmenschlichen Bedingungen arbeiteten, erlebten die Menschen eine „Zeitenwende“. Genau wie heute.“ Damals wie heute seien die entwurzelten Menschen verunsichert und einsam gewesen. Kolping habe auf Gemeinschaft gesetzt, auf Solidarität und gegenseitige Unterstützung. Und auf die Freude, die aus gemeinsamen Unternehmungen gewachsen ist. Daran, so Rapp, sollten die Menschen auch heute – Corona und der digitalen Welt zum Trotz - festhalten: „Seid aktiv, nicht nur passiv. Tragt ein Licht in euch und gebt es weiter. Macht die erschlafften Hände wieder stark und die schwachen Knie wieder fest.“ Denn, so der ehemalige Präses: „Eine „Zeitenwende“ braucht solche Menschen.“
Im Anschluss konnte seit 2019 zum ersten Mal wieder das traditionelle Frühstück stattfinden, in dessen Rahmen die Ehrungen stattfanden. Auf jeweils 25 Jahre Mitgliedschaft können Florian Niemesch, Matthias Petzl, Clemens Herkert und Michaela Kistner zurückblicken. Thomas Streun und Manfred Dambach von der Vorstandschaft lobten insbesondere Petzl und Herkert als „immer hilfsbereit, wenn es was zu arbeiten oder organisieren gibt“. Michaela Kistner ist schon seit über 40 Jahren eine feste Größe beim Mudauer Kolpingstheater, das an Dreikönig 2023 noch einmal aussetzt, aber dann „ganz sicher“ wieder spielen wird. „Beim Kolping bin ich also schon viel länger“, erklärte sie augenzwinkernd. Aber offiziell gemeldet wurde sie eben erst vor 25 Jahren, was der Freude über die Ehrung, genau wie bei den anderen auch, aber keinen Abbruch tat. Mit einem Ausblick auf weitere Termine – die Jahreshauptversammlung am 22. April und ein „Mudauer Abend“ am 21. Oktober 2023 – endete die harmonische Veranstaltung.
Berichterstattung hier als Download für alle, die nicht dabei sein konnten ->
„Gaudete“ stand dann auch im Mittelpunkt seiner Predigt. Rapp spannte einen Bogen zur Zeit Adolf Kolpings im 19. Jahrhundert: „Auch damals, als die Industrialisierung voranschritt und immer mehr Menschen nicht mehr in der kleinbäuerlichen Landwirtschaft, sondern in den Fabriken der Städte unter oft unmenschlichen Bedingungen arbeiteten, erlebten die Menschen eine „Zeitenwende“. Genau wie heute.“ Damals wie heute seien die entwurzelten Menschen verunsichert und einsam gewesen. Kolping habe auf Gemeinschaft gesetzt, auf Solidarität und gegenseitige Unterstützung. Und auf die Freude, die aus gemeinsamen Unternehmungen gewachsen ist. Daran, so Rapp, sollten die Menschen auch heute – Corona und der digitalen Welt zum Trotz - festhalten: „Seid aktiv, nicht nur passiv. Tragt ein Licht in euch und gebt es weiter. Macht die erschlafften Hände wieder stark und die schwachen Knie wieder fest.“ Denn, so der ehemalige Präses: „Eine „Zeitenwende“ braucht solche Menschen.“
Im Anschluss konnte seit 2019 zum ersten Mal wieder das traditionelle Frühstück stattfinden, in dessen Rahmen die Ehrungen stattfanden. Auf jeweils 25 Jahre Mitgliedschaft können Florian Niemesch, Matthias Petzl, Clemens Herkert und Michaela Kistner zurückblicken. Thomas Streun und Manfred Dambach von der Vorstandschaft lobten insbesondere Petzl und Herkert als „immer hilfsbereit, wenn es was zu arbeiten oder organisieren gibt“. Michaela Kistner ist schon seit über 40 Jahren eine feste Größe beim Mudauer Kolpingstheater, das an Dreikönig 2023 noch einmal aussetzt, aber dann „ganz sicher“ wieder spielen wird. „Beim Kolping bin ich also schon viel länger“, erklärte sie augenzwinkernd. Aber offiziell gemeldet wurde sie eben erst vor 25 Jahren, was der Freude über die Ehrung, genau wie bei den anderen auch, aber keinen Abbruch tat. Mit einem Ausblick auf weitere Termine – die Jahreshauptversammlung am 22. April und ein „Mudauer Abend“ am 21. Oktober 2023 – endete die harmonische Veranstaltung.
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kolpinggedenktag_2022-12.pdf | |
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Rückblick Kolping-Familientag am Sonntag, den 25.09.2022

Vor vier Jahren noch, bei der Feier seiner Primiz in seiner Heimatgemeinde
Mudau, habe er „die Hoosche gschtriche voll ghabt“. Am Sonntag war er
eindeutig lockerer: Im schönsten Mudauerisch begrüßte Frank Geilich -
mittlerweile Stadtpfarrer von Ichenhausen – die erfreulich vielen Gläubigen, um
mit ihnen den Gottesdienst anlässlich des Kolping-Familientages zu feiern.
In seiner Predigt fand der gebürtige Mudauer deutliche Worte zu den Missständen in der Welt und auch in der Kirche. Die ganz aktuellen Ängste dieser Zeit waren sein Thema, das zum Himmel schreiende Leid und die Ungerechtigkeit in der Welt und echte Nachhaltigkeit. Und die Vorbildfunktion, die gerade Kolpingmitglieder heute in Kirche und Gesellschaft wahrnehmen sollten. „Wir hatten das Paradies und wir werden hinaus geworfen. Der Purpurmantel wird uns ausgezogen werden. Wir haben nicht an die Zukunft und an die anderen gedacht, sondern nur unsere Gegenwart genossen – und wir tun es noch immer“, predigte Geilich. In der Nachfolge Jesu und Adolf Kolping werde dagegen ein wirklich nachhaltiges Leben möglich: „Wir müssen unsere Fehler erkennen und daraus lernen. Wir müssen den eingestaubten Männern erklären, dass die Welt heute eine andere ist. Dann wird aus der Wüste der Gegenwart ein Pflänzchen der Zukunft.“
Der Chor Euphoria umrahmte den Gottesdienst und natürlich wurde auch das Kolpinglied gesungen, dessen Text zusammen fasst, was der Pfarrer der Kolpingfamilie – zu der er selber seit vielen Jahrzehnten gehört – und allen anderen Gläubigen mit auf den Weg gab. Thomas Streun dankte Frank Geilich für sein Kommen und Manfred Dambach erinnerte an dessen Jugend in Mudau: Orgelspiel, Disco im Pfarrsaal und Minigolfturniere waren die Stichworte, die trotz oder gerade wegen der zuvor ernsten Thematik für Heiterkeit sorgten. Die setzte sich dann auch im Pfarrheim fort, wo gemeinsam zu Mittag gegessen und später Kaffee getrunken worden. Das Wort „Familie“ fand hier wieder seine Berechtigung. Und jeder wünschte sich, dass diese schöne Gemeinschaft, die unter Corona und Schwund vor allem der aktiven Mitglieder gelitten hat, Fortsetzungen findet. Ganz nach einem Zitat aus dem Kolpinglied: „Zusammen leben, nicht allein“.
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familien-tag-2022.pdf | |
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